26.01.2005 • Laboreinrichtung / Dienstleistungen • Laborgeräte

Lagerung biologischer Proben mit Polyurethan-Disks

Bei der Suche nach neuen Pharmaprodukten lassen sich Chemiker heute von hochentwickelten Syntheserobotern unterstützen, die innerhalb kurzer Zeit eine kaum überschaubare Zahl von Verbindungen herstellen können. Dies wirft die Frage nach der Lagerung dieser Substanz-Bibliotheken auf. Denn für das effektive Screening müssen sowohl die einzelnen Wirkstoffe als auch andere biologische Proben – z.B. DNA-Spuren und Oligonucleotide – sicher aufgehoben, rasch lokalisiert und für Tests schnell zur Verfügung gestellt werden können. Der britische Hersteller TTP Labtech bietet hier eine effektive Lösung an, die auf einer Stellfläche von knapp zwei Quadratmetern einen ganzen klimatisierten Lagerraum ersetzt. Dreh- und Angelpunkt des „ComPound"-Systems sind 26 leichte und komplex aufgebaute Scheiben aus dem Polyurethan Baydur 61 FR von Bayer MaterialScience, in denen jeweils etwa 4.000 Einzelproben Platz finden. Um die über 100.000 Proben auf einem derart engen Raum verwalten zu können, bedarf es nicht nur intelligenter Logistik, sondern auch eines entsprechenden Werkstoffs. Für eine schnelle Handhabung der Mikro-Reagenzgläser müssen sie in Modulen aufbewahrt werden, die sich schnell bewegen lassen und zudem eine besonders hohe Zahl an Kavitäten aufweisen. Der ideale Werkstoff muss leicht sein und komplexe Geometrien annehmen können. Der gefundene Werkstoff ist ein PUR-Integralschaum mit zelligem Kern und einer glatten, leicht zu reinigenden Oberfläche. Sie sind leicht und die 4.000 Kavitäten lassen sich in einem Schuss einformen – ohne aufwändige Nachbereitung.
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